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Namibia Teil 5: Ein Fazit

Familienfoto

Da ich denke, ihr habt langsam genug von meinem Namibia-Urlaub, komme ich nun zum Ende ;).

Das Allerwichtigste zuerst:

Ein riesengroßes DANKESCHÖN an meine Mama! Dafür, dass sie dem Kleinen einen Mini-Baby-Druckverband gemacht hat, als er sich mit einer Gurkenreibe den Finger aufgeschnitten hat. Dafür, dass sie ruhig geblieben ist, als ich panisch wurde. Dafür, dass sie den vollen Durchblick hatte, als in meinem Kopf alles nur voller Blut war. DANKE!!!

Verband

Keine Angst, der riesenfette Verband sollte ihn nur davon abhalten, das Pflaster abzuknibbeln. Am zweiten Tag hatte er dann auch nur noch einen Socken drübergezogen.

Ein paar andere Dinge, die ich in diesem Urlaub nicht missen wollte:

Die aufblasbare Sitzerhöhung für den Kleinen (unsere ist von Roba)! Ich weiß, es geht auch ohne, aber ich  habe beim Essen immer lieber die Hände frei… Da wir ja auch nicht sooo oft meinen Schwiegervater besuchen, hätte ich es albern gefunden, wenn er für den einen Monat einen Hochstuhl gekauft hätte. Außerdem ist man mit so einer Reise-Sitzerhöhung viel flexibler. Sie hat sogar auf den Barhockern in der Ferienwohnung gehalten! Ich fand sie auf jeden Fall superpraktisch, da auch so gut wie kein Restaurant über Kinderhochstühle verfügt hat. Nur in Windhoek hatten wir Glück und selbst da gab es meist nur einen, sodass er in zwei von drei Fällen schon belegt war. Das Foto ist in Joe’s Beerhouse in Windhoek aufgenommen, sehr lecker (auf jeden Fall reservieren!).

Sitzerhöhung

Wenn man im Inland unterwegs ist, sollte man immer frisches Obst dabei haben! Auf dem Weg nach Etosha hatten wir an einem Rastplatz Mittagspause gemacht und etwas Brot gegessen. Als wir wieder am Einpacken waren, kamen vier Jungs, die nebendran gespielt hatten. Sie gingen zur Mülltonne um zu schauen, was wir weggeschmissen hatten (einer leckte sogar die leere Wurstpackung aus). Einer der Jungs kam dann zu uns und fragte nach Geld für Essen. Mein Schwiegervater griff daraufhin unter den Rücksitz und zog ein Netz Apfelsinen hervor. Vier Stück davon gab er dem Jungen, der sofort mit den Armen wedelnd zu seinen Freunden rannte und die Apfelsinen verteilte.

Ganz wichtig, auch die Molton-Unterlage, da man schließlich nie weiß, wie im Urlaubsort das Essen vertragen wird und wann, wo und wie es wieder rauskommt ;). Bettwäsche wechseln ist auch nicht überall so leicht wie Zuhause, also lieber auf Nummer sicher gehen.

Die langen Strecken, nach Swakopmund/Etosha/Windhoek, sind wir alle mit einem 7-Sitzer gefahren. Zwei Sitze vorn, zwei in der Mitte und drei hinten. Den Kleinen und mich schön in der Mitte geparkt, saß so immer mindestens eine Person auf der Rückbank, die helfen konnte ihn zu bespaßen. Je mehr Leute auf der Rückbank, desto mehr Spaß!

Ich hätte leben können, ohne…

Was mir ein bisschen den Spaß vermiest hat und der Hauptgrund, warum ich diese Reise genau so nicht noch einmal mit einem Kind in dem Alter machen würde, waren die langen Autofahrten bei der großen Hitze. Sowohl der Kleine als auch wir selbst haben ab einem gewissen Punkt einfach nur noch gelitten. Endlich an den jeweiligen Zielen angekommen (Welwitchia, Etosha, …) wurden wir Erwachsenen für die Anstrengung entschädigt und waren wieder happy. Der Kleine musste aber weiter ausharren während wir staunten, durfte nicht Krabbeln wie er wollte und verstand gar nicht, was gerade passierte. Sollte also irgendwann ein Geschwisterchen kommen und wir fliegen wieder den Opa besuchen, dann schieben wir eine ruhige Kugel. Eventuell ein bisschen Stadtbummel, Spazierengehen am Strand und ansonsten ganz viel Entspannen auf der Farm.

Das Positive

Auch wenn die offiziellen Programmpunkte nicht so kindertauglich waren, hat der Kleine trotzdem ganz viel aus dem Urlaub mitgenommen:

Er hat gelernt frei zu Stehen, ganz ohne festhalten! Hunde sind nicht mehr so erschreckend wie vorher und „Ei“-machen funktioniert jetzt einwandfrei. Während der langen Safari-Touren in Etosha hat er begonnen den Finger auszustrecken und „DA!“ zu rufen :). Er hat gelernt mit einem Strohalm zu trinken und Küsschen zu geben!

Fazit

Ich bereue auf keinen Fall, die Reise gemacht zu haben, auch wenn ich jetzt vieles anders gemacht hätte. Für so kleine Kinder ist Sightseeing halt uninteressant, aber das wäre an jedem anderen Urlaubsort genauso. Ich freue mich trotzdem riesig auf weitere Namibia-Urlaube, wenn der Kleine größer ist und alles richtig mitbekommt!

Schlussendlich lässt sich festhalten, dass kleine Kinder sehr leicht glücklich zu machen sind. Es braucht nur ein bisschen Sand,Wasser und Liebe 😉

Sandspielzeug

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Namibia Teil 4: Freizeitbeschäftigung und Ausflüge

Bisher habe ich ja fast nur über die Flüge und übers Einkaufen berichtet. Was aber das wirklich Spannende an so einem Namibia-Urlaub mit Baby ist, sind natürlich die Freizeitaktivitäten. Unsere Reise lässt sich in dieser Hinsicht in drei große Abschnitte teilen: Stadt (Swakopmund/Windhoek inkl. Tagesausflüge), Land (Wilsonfontein) und Abenteuer (Etosha-Nationalpark).

Stadt

Die Freizeitgestaltung sah in Swakopmund und Windhoek recht ähnlich aus: Shopping im Supermarkt und den Malls oder Sightseeing, was durch die Teerstraßen auch mit Buggy möglich war. In Swakopmund gefiel dem Kleinen natürlich der Strand am Besten, der Atlantik war leider ein bisschen zu kalt zum Planschen ;). Den Swakopmundern war es gottseidank auch zu kalt, so war der Strand meistens schön leer. Schön war für ihn auch der Ausflug ins Aquarium. Den Düsseldorfer Aquazoo gewöhnt, war es für mich persönlich ein bisschen winzig, durch den Tunnel mit Haien und Rochen gibt es trotzdem genug zu sehen. Wir waren zur Fütterungszeit dort, und die in den Tunnel gestiegenen Taucher scherzten durch die Scheibe mit den Kindern und winkten. In Swakopmund gefällt mir sehr gut, dass es so schön klein ist und man alle wichtigen Punkte in höchstens 30 Minuten Fußweg erreichen konnte. In Windhoek mussten wir da schon ein bisschen mehr laufen, um die Museen und Denkmäler zu finden, die in den Reiseführern angepriesen werden. Diese sind für Kinder eher uninteressant, dafür gibt es mehrere Parks mit Spielplätzen und Imbissbuden. Vor allem für den Schatten der Bäume ist man dort dankbar und kann es sich schön mit einer Picknickdecke auf dem Rasen gemütlich machen. In Windhoek waren es nämlich ca. 35°C, im Gegensatz zu den 15°C in Swakopmund. Dass es dem Kleinen klimatisch an der Küste besser gefallen hat, muss ich wohl nicht hinzufügen.

Wdhk Tintenpalast

Von Swakopmund aus haben wir aber auch ein paar kleine Ausflüge gemacht, zum Beispiel den Welwitchia Trail. Nachdem wir uns in Swakopmund ein Permit für die Einreise in den Namib-Teil des Namib-Naukluft-Parks besorgt hatten, ging es recht früh am Morgen los. Denn auch wenn wir bis zum Beginn des Trails nur 20 Minuten ins Inland fuhren, stiegen die Temperaturen sehr schnell rapide an. Bis zur Abzweigung fuhren wir auf Teerstraße, bzw. das letzte Stück auf guter Schotterpiste. Bis zur Moonlandscape, ging es auch noch ganz gut. Die „Mondlandschaft“ besteht einfach nur aus kahlen Hügeln, die sich bis zum Horizont erstrecken. Ist für uns ziemlich beeindruckend gewesen, aber wie die meisten schönen Landschaften, für Kinder wahrscheinlich eher unspannend ;). Weiter der Strecke zu den Welwitchias folgend wurde die Piste aber richtig schlecht. Man fuhr nur noch auf Wellblech, das Auto wurde durchgeschüttelt und man konnte teilweise nur 30kmh fahren, während es im Auto immer heißer wurde. Für die Erwachsenen hatte sich die Tortur gelohnt, als wir an der riesigen, mehr als 1600 Jahre alten Pflanze ankamen. Der Kleine freute sich einfach nur aus dem Auto zu kommen und ein bisschen Krabbeln zu können.

Welwitschia

Ich wollte meinen Eltern den Trail unbedingt zeigen, daher haben wir das durchgezogen. Da ich vorher schonmal dagewesen bin, hätte ich es ohne sie aber nicht gemacht. Es war einfach viel zu anstrengend und ich war nur noch froh, als wir zurück in der kühlen Wohnung waren.

Ein Ausflug der sich wesentlich besser mit Kindern machen lässt, ist der nach Walvis Bay. Ein kleines Städtchen mit Industriehafen und wenig Sehenswürdigkeiten, ABER einer Lagune, in der sich Flamingos, Pelikane und Robben tummeln. Von Swakopmund führt eine gut befestigte Straße zwischen Dünen und Atlantik in einer halben Stunde nach Walvis Bay. An der Promenade gibt es dann Parkplätze, eine öffentliche Toilette und ein paar Restaurants, in denen man gut zu Mittag essen kann. Vögel gucken sollte man allerdings vorher, weil Mittags die Flut kommt und die Tiere sich verziehen.

Walvis Bay

Zwischen Walvis Bay und Swakopmund liegt die Düne 7, die größte Sanddüne der Welt. Während mein Vater mit dem Kleinen am Auto gewartet hat, sind wir Anderen bis zur Spitze hochgelaufen. Wirklich kleinkindgeeignet ist so ein kurzer Halt zum einmal hoch- und runterlaufen natürlich nicht. Man sollte schon einen halben Tag einplanen. Am Fuß der Düne sind nämlich Palmen gepflanzt worden, es gibt Grillstellen und Sitzmöglichkeiten. Es waren natürlich viele Touristen da, aber auch viele Einheimische, vor allem Familien, die dort gegessen, Musik gehört und sich mit Freunden getroffen haben.

Dune 7


Abenteuer

Etosha war von einem ganz anderen Kaliber. Alleine die ca. 400km Hinfahrt nahmen schon einen halben Tag in Anspruch und wir mussten zwei längere Pausen machen, in denen der Kleine aus dem Sitz rauskonnte und etwas Bewegung bekam. Da wir uns ja wieder im Inland befanden, war es auch wieder wärmer, was die lange Fahrt zusätzlich erschwerte. Ich hatte also schon böse Vorahnungen, was die nächsten Tage anging. In Etosha macht man nämlich Folgendes: Mit dem Auto lange Strecken von Wasserloch zu Wasserloch fahren, dort anhalten und Tiere gucken und NIEMALS aus dem Auto aussteigen!

Etosha Löwin

Die Erwachsenen fanden es natürlich super, wie immer :). Für ihn war es dann aber doch auch ganz witzig, weil wir mit sechs Mann im Auto waren und er die ganze Zeit bespaßt wurde. In den sich im Park befindlichen, staatlichen Camps konnte man ( auch als Nicht-Übernachtungsgast) Mittagspause machen. Es gab dort immer Toiletten, ein Restaurant, einen Souvenir-Shop, ein Kiosk und natürlich ein Wasserloch, mit Schattenplätzen sogar! Leider war der Boden nirgends dazu geeignet den Kleinen krabbeln zu lassen, sodass wir ihn die ganze Zeit auf dem Schoß halten mussten. Das hat ihm ja mal sowas von gar nicht gefallen! Grandios fand er dafür den zu jedem Camp gehörenden Pool, in dem er sich so richtig abkühlen konnte. Auch wenn ich grundsätzlich gegen Pools bin und sie für eine riesen Wasserverschwendung halte, war ich einfach nur froh drum, weil er so megaviel Spass im Wasser hatte. Das Camping hat auch super geklappt, aber das hatten wir im Sommer ja auch schon in Deutschland geübt.


Land

Die meiste Zeit des Urlaubs haben wir aber natürlich auf Wilsonfontein verbracht bzw. beim Opa ;). Hauptbeschäftigung hier war das Spielen im Sand, der zur Freude des Kleinen einfach überall verteilt war.

Sandkasten

Als Spielkameradin diente die Tochter der Angestellten, die ganz schnell anfing ihn zu bemuttern :). Auch die acht Farmhunde waren fasziniert von dem neuen Vierbeiner, der da auf einmal auf Augenhöhe herumkrabbelte und er verlor schnell die Scheu vor den doch teilweise recht großen Tieren.

Spazierfahrt

Die Farmrundfahrten waren im Gegensatz zu denen in Etosha sehr entspannt. Man konnte anhalten, aussteigen und zurückfahren wie man lustig war und an den Wassertränken für die Tiere gab es immer Zeit zu Plantschen.

Wasserratte

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Mein erstes Mal, oder wie ich für den Liebster Award nominiert wurde…

liebster-award-banner

Jetzt hat es mich auch erwischt…

… las ich oft, als ich mich mal umschaute nach dem Liebster Award und ob man da wirklich sowas wie einen Pokal bekommt ;). Ich weiß nicht wer mir jetzt Schummelei vorwirft und sagt, dass ich Quatsch erzähle, aber ich lese eigentlich gar keine anderen Blogs *vorfliegendenschneebällenwegduck*. Ich habe mir immer Blogs, die interressant aussahen unter meinen Lesezeichen im Web-Browser gespeichert, komme aber nie dazu, diese dann wirklich ausführlich zu lesen. Ich meine, jetzt mal ehrlich, man kommt ja gar nicht mehr weg vom PC, wenn man alles liest, was es da interessantes zu lesen gibt, von Pinterest will ich gar nicht erst anfangen!!! Ich will einfach nur ganz ehrlich sein, wenn ich dage, dass ich viel zu selten Zeit finde all die schönen Blogs wertzuschätzen, die sich so im WorldWideWeb herumtreiben. So habe ich dann auch erst wirklich von dem Liebster Award mitbekommen, als Andrea von lifeaintover mich vor (nun schon über) einer Woche nominierte. Bei lifeaintover hatte ich durch den anstehenden Namibia-Urlaub sogar ausnahmsweise mal öfters vorbeigeschaut und freue mich daher umso mehr, dass ihr mein Blog anscheinend auch so gut gefallen hat :).

Hier noch einmal die Regeln/Leitlinien/Verfahrensweisen für den Liebster Award:

Danke der Person, die dich für den Liebster Award nominiert hat und verlinke ihren Blog in deinem Artikel. Beantworte die 11 Fragen, die dir gestellt wurden, setze das Award-Logo ein und setze den Link zu deinen Beitrag als Kommentar unter ihren Beitrag. Nominiere 5 bis 11 weitere Blogger für den Liebster Award und stelle ihnen 11 neue Fragen. Informiere die Blogger über die Nominierung. Das war’s auch schon!


hier die 11 Fragen von lifeaintover

Aus welcher Stadt bloggst du?

Da ich während dem Studium mit dem Bloggen angefangen habe, sind meine Beiträge in vier verschiedenen deutschen Städten und auch in Mexiko geschrieben worden. Mittlerweile blogge ich aber aus Düsseldorf, wohin ich nach dem Abschluss meiner Ausbildung wieder zurückgezogen bin.

Wie oft wurdest du bislang für den Liebster-Award nominiert?

Diese Nominierung war meine bisher erste, noch bin ich das Fragen beantworten also nicht müde ;).

Welcher deiner Artikel hätte mehr Aufmerksamkeit und Leser verdient?

Mmmh, bis auf den Moneten Campingplatz, der überraschenderweise wahnsinnig gut ankommt, haben eigentlich all meine Beiträge gleich-wenig Leser :P. Da ich selbst immer auf der Suche nach schönen Schnittmustern bin, die ich dann nie schaffe umzusetzen, hätte ich eigentlich mehr Klicks bei meinem Schnittmuster für die Latzhose erwartet. Wirklich mehr Leser verdient hätte jedoch meine Spielanleitung zu Dog! Ist zumindest meine Meinung.

Selfies oder keine Selfies für deinen Blog?

Ohne Bilder von mir hätte ein Blog, der meine Familie über meinen Mexikoaufenthalt auf dem Laufenden halten sollte, wenig Sinn gemacht. Mittlerweile haben sich die Schwerpunkte halt etwas verlagert und es wäre eher verwirrend, wenn ich z.B. bei den Fotos zu Bastelbeiträgen stolz meine Ergebnisse in die Kamera halten würde. Wenn ich jetzt Modebloggerin wäre, würdet ihr mich natürlich häufiger zu Gesicht bekommen. So poste ich halt zwischendurch mal ein Bild von mir wenn es gerade passend erscheint, auch wenn diese streng genommen keine Selfies sind, da ich sie nicht by myself aufgenommen habe.

Wie lang brauchst du durchschnittlich für einen Blog-Artikel von Idee, Schreiben, Korrigieren, Bilder bis zu fertigen Verteilung auf deinen Kanälen?

Durchschnittlich dauert das so zwei bis drei Stunden. Einen Näh- oder Bastelprozess fotografisch zu dokumentieren dauert natürlich länger, als einfach ein fertiges Produkt abzulichten oder einen reinen Textbeitrag zu veröffentlichen. Bei Pinterest verlinke ich die Sachen meist direkt, bei Instagram, kann es auch schon mal einen Monat dauern, ich bin da nicht so akribisch…

Schreibst du nach bestimmten Regeln, beispielsweise suchmaschinenoptimiert?

Ich habe mir da ehrlich gesagt noch gar nicht so die Gedanken gemacht. Wenn ich meine Schlagwörter setze, gucke ich natürlich schon ein bisschen, dass Wörter wie DIY fallen oder manchmal tagge ich die Sachen auf deutsch und englisch. Ob mir das jetzt bei Google hilft, kann ich aber nicht abschätzen.

Kannst du dir vorstellen, hauptberuflich Blogger zu sein?

Nein kann ich nicht. Ich habe gerade sehr viel Freude daran, einfach alles zu schreiben, was mir in den Sinn kommt. Ich denke, wenn ich hauptberuflich bloggen würde, müsste ich mich über kurz oder lang auf ein Thema beschränken. Außerdem könnte ich mir so zweiwöchige Beitrags-Pausen wie gerade jetzt (der Kleine hat 4 Zähne bekommen!!!) dann nicht mehr leisten und ich bin doch von Haus aus eher von der faulen Sorte :P.

Welches Thema werden wir nie auf deinem Blog finden?

Wie gerade schon erwähnt, finde ich es eigentlich ganz gut, über alles Mögliche zu schreiben und schon 007 mahnt uns: „Sag niemals nie“. Ich muss aber ganz ehrlich sagen, dass ich ziemlichen Respekt vor politischen Themen habe. Da halte ich mich dezent zurück. Auch was das Kochen angeht, bin ich nicht gerade überragend und weiß nicht, ob ich mir da einen Beitrag zutrauen würde.

Was vermiest dir garantiert den Tag?

Den Tag kann man mir eigentlich ziemlich leicht vermiesen. Schlechtes Wetter, keine Schokolade im Haus, ein leerer Briefkasten, es gibt so viele Möglichkeiten mich zu deprimieren. Aber da ist ja dieser kleine Scheißer, der entschlossen seinen Zeigefinger in die Luft streckt, eine überzeugtes „DA!“ ausstößt und jede schlechte Laune sofort verscheucht :).

Hast du schon einmal deinen Großeltern das Internet erklären müssen?

Meine Großeltern haben noch nie wirklich Interesse gezeigt, sich das Internet erklären zu lassen. Das schnurlose Telefon treibt sie teilweise schon zur Verzweiflung. Dafür habe ich allerdings schon E-Mails von meiner 76 Jahre alten Großtante bekommen.

Welche der Fragen fandest du doof und würdest sie gerne durch eine eigene ersetzen?

Die Frage, wie oft ich schon für den Liebster-Award nominiert wurde, hätte ich ausgetauscht. Bei den Fragen geht es ja eher darum, die Person hinter dem Blog kennenzulernen und der Liebster-Award hat ja nichts mit mir als Mensch zu tun.


Wie zu Beginn schon erwähnt, gibt es nicht allzuviele Blogs, die ich regelmäßig lese. Hier ist also eine kleine Auswahl der Blogs, die mir nichtsdestotrotz ans Herz gewachsen sind:

Ich liiiiieeeeebe kuschelpädagogik!  Und das nicht nur, weil mir Frau Weh die Elternzeit versüßt, bis auch ich in den ehrbaren Lehrerberuf zurückkehre, sondern vor allem weil ihr Schreibstil einfach grandios ist!

barfussauflego ist ein Blog, dessen Autoren einfach mal sagen was sie denken, ohne Punkt und Komma. So etwas finde ich sehr sympathisch :).

Moody und ihr Blog babykram&kinderkacke mag ich sehr gerne, weil wir in vielen Dingen ähnlich denken und sie sich im Gegensatz zu mir (s.o.) traut, in einem Mütterblog über Politik zu schreiben!

bei umblättern schaue ich gerne mal zwischendurch vorbei um mir nach der Lektüre einer der Buchrezensionen so gerne vorstelle, ich würde tatsächlich mal wieder dazu kommen ein richtiges Buch zu lesen, so mit mehr als 100 Seiten…


Natürlich habe auch ich mir Fragen überlegt und zusammengesammelt, die ich euch hier stellen will. Da auf jeden Fall zwei von euch schon nominiert waren und ich selber weiß, dass man mit den eigenen Posts und dem wahren Leben eigentlich schon genug zu tun hat, will ich da auch nicht so streng sein. Ich habe schließlich auch über eine Woche gebraucht um auf meine Nominierung zu antworten 😉

  1. Beschreibe dein Blog in 3 Worten!
  2. Hast du einen Lieblingsplatz beim Bloggen?
  3. Was war dein liebstes Spielzeug als du klein warst?
  4. Was war dein Berufswunsch als Kind und warum?
  5. Verstehst du dich gut mit deinen Geschwistern? Wenn du keine hast, bist du froh darüber, oder traurig?
  6. Welches ist dein absolutes Lieblingsbuch?
  7. Ist das Glas für dich halbleer oder halbvoll?
  8. An was denkst du als erstes, wenn du morgens aufwachst?
  9. Wohin geht deine nächste Reise?
  10. Was hat dich heute zum Lächeln gebracht?
  11. Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Auf was freust du dich in den nächsten zwei Monaten noch besonders?